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Reiner Thilo Bindschädel: Kunst kommt von Können

Dieses Thema im Forum "RSS-Neuigkeiten aus der Tabakwelt" wurde erstellt von Christian Probst, 24. Mai 2024.

  1. Reiner Thilo Bindschädel, geboren 1961, ist seit Ende der 80er Jahre Pfeifenraucher. Zunächst schenkte ihm seine Frau die erste Pfeife, damit er den lästigen Zigarettenkonsum an den Nagel hängt. Auch wenn das nur Teilweise geklappt hat, war er seit dieser Zeit interessiert am Thema Pfeife.

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    Doch zum Thema Holz kam er schon viel früher. Durch seinen Vater, einem Schneidermeister, der selbst gern mit Holz arbeitete. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Metalldrehers, doch wurde er nie so recht „warm“ mit dem kalten Werkstoff Metall. So hängte er noch eine weitere Lehre im Bereich Bau- und Möbelschreinerei dran, und konnte nun endlich mit seinem Lieblingswerkstoff arbeiten. Es folgte die Meisterprüfung.

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    Der Schreinermeister Reiner Thilo Bindschädel brachte also genug Fachkenntnis, Werkzeug und Know How mit, als er in den 90er Jahren anfing, sich für das Thema Pfeifenbau zu interessieren. Das war zu diesem Zeitpunkt ohne das Internet allerdings noch nicht allzu einfach, denn „Lehrbücher“ über das Thema Pfeifenbau gab es nicht, und das Internet gab es eigentlich noch nicht.

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    Erst der Kontakt zum Fachhandel verschaffte ihm die nötigen Kontakte um Tipps zu bekommen, und das nötige Material zu beschaffen. Seine Ausbildung als Dreher war bei der Bedienung der notwendigen Drehmaschine ebenfalls besonders nützlich. Für den örtlichen Fachhändler konnte er fortan Pfeifenreparaturen durchführen, die ihm viele Einsichten zum Thema Pfeifenbau verschafften. Wie bei vielen Pfeifenmachern vor ihm, war der Weg von der Pfeifenreparatur zum Pfeifenbau dann nur noch sehr kurz.

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    So baute er Ende der 90er, Anfang der 2000er Jahre seine ersten eigenen Pfeifen, und gründete 2002 seine Pfeifenmarke „Reiner Thilo„. Seine Philosophie beim Pfeifenbau war von Anfang an beste Verarbeitung und Präzision mit Ästhetik und Eleganz zu verbinden. Hinzu kam ein kompromißloser Qualitätsanspruch an Material und Werkzeug. Diese Dinge ziehen sich bis heute wie ein roter Faden durch seine Tätigkeit.

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    Bis vor einigen Jahren wurden seine Pfeifen fast ausschließlich über Kopp Pipes, DEM Pfeifenimporteur schlechthin in Europa vertrieben. Doch der Freehand- Pfeifenbau, und die Vertriebsstrukturen in einem wachsenden Unternehmen passten auf Dauer nicht gut zusammen. So trennte man sich einvernehmlich. Seitdem vertreibt Reiner Thilo Bindschädel seine Pfeifen selbst. Auch auf Pfeifenmessen ist er oft anzutreffen.

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    Sein Stil ist deutlich dänisch geprägt, zeigt aber auch eine eigene Handschrift. Fließende Formen, auch kleine Komplikationen, sowie scharfe Ecken und Kanten, die den Händen halt bieten, findet man oft bei seinen Pfeifen. Er verwendet überwiegend Bruyere, aber auch Mooreiche für den Pfeifenbau. Auch Arbutus (Erdbeerbaum) findet sich bei ihm häufiger als bei anderen Pfeifenmachern. Er schätzt die Struktur des Holzes, das sich besonders gut sandstrahlen lässt. Reiner Thilo verwendet ausschließlich Ebonit und Cumberland für seine Hand-Cut Mundstücke.

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    Wir freuen uns, das wir nun schon seit einiger Zeit mit Reiner Thilo Bindschädel zusammenarbeiten. Seine Pfeifen gehören für uns zu den schönsten, die in Deutschland gefertigt werden. Sie bieten zudem ein exzellentes Preis- Leistungsverhältnis. Freunde der Ästhetik und eines hohen handwerklichen Niveaus kommen bei ihm voll uns ganz auf ihre Kosten!

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